Sind Haarverlängerungen schwer zu pflegen?

Mal ehrlich: Wenn Sie schon einmal sehnsüchtig auf die fließenden, voluminösen Wellen auf Instagram gestarrt und sich gefragt haben: „Könnte ich das auch tragen?“, sind Sie nicht allein. Haarverlängerungen sind das Geheimnis hinter so vielen atemberaubenden Verwandlungen. Doch sobald der Glamour sich gelegt hat, stellt sich die eigentliche Frage: Sind Haarverlängerungen schwer zu pflegen?
Es kommt darauf an. Nicht nur auf die Art der Extensions, sondern auch auf Ihren Lebensstil, Ihre Haargewohnheiten und darauf, ob Sie eher der „Wash-and-go“-Typ oder der „3-Schritte-Abendroutine plus Seidenkissenbezug“-Typ sind. Aber keine Sorge. Egal, ob Sie als Stylist Fragen von Anfängern beantworten oder über Ihre erste Haarverlängerung nachdenken – wir sagen Ihnen die Wahrheit – ohne viel Drumherum.
„Hoher Wartungsaufwand“ bedeutet nicht „Schwer“ – Lassen Sie uns das klarstellen
Es herrscht die Annahme, dass alles, was als „pflegeintensiv“ bezeichnet wird, ein Albtraum sein muss. Aber genau wie beim Besitz eines Luxusautos (oder einer Zimmerpflanze, die man tatsächlich gießt) brauchen Extensions nur Beständigkeit – keinen Doktortitel in Kosmetik.
Manche Extensions erfordern mehr Pflege als andere, aber mit dem richtigen Rhythmus werden sie zu einem Teil Ihrer Routine – wie das Zähneputzen, nur mit viel mehr Schwung und weniger Karies.
Also, über welche Art von Erweiterungen sprechen wir?
Bevor wir uns mit Bürsten und Ölen befassen, müssen wir das Offensichtliche klarstellen: Nicht alle Extensions sind gleich . Und nein, wir sprechen nicht nur über den Preis.
Hier ist die kurze Aufschlüsselung:
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Tape-in-Extensions : Semi-permanent, liegen flach am Kopf an und müssen alle 6–8 Wochen neu angebracht werden.
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Clip-Ins : Ideal für Anfänger, geringer Aufwand, müssen aber täglich entfernt werden.
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Microlinks/Nanoringe : Kein Kleber, keine Hitze und diskret – sie müssen jedoch regelmäßig nachgezogen werden.
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Eingenähte oder handgebundene Tressen : Beliebt wegen ihrer Haltbarkeit und ihres Volumens, aber nicht waschmaschinenfest.
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Fusion/Keratin-Verbindungen : Halten am längsten, werden durch Hitze verbunden, aber für die Anbringung und Entfernung benötigen Sie einen Fachmann.
Der Pflegeaufwand variiert je nach Haartyp stark. Wenn also das nächste Mal jemand fragt: „Sind Extensions schwer zu pflegen?“, lautet die richtige Antwort: „Es kommt darauf an, was du auf dem Kopf hast, Baby.“
Alltag mit Extensions: Was ist anders?
Sobald Sie die Locken haben, werden Sie sich wie eine Göttin fühlen – aber Sie werden vielleicht auch ein paar Änderungen in Ihrem Lebensstil bemerken.
🛏️ Schlafen
Binde es zusammen. Lockere Zöpfe oder ein weiches Haargummi können Verfilzungen vorbeugen. Und ja, ein Kissenbezug aus Seide oder Satin ist nicht nur für schicke Instagram-Fotos geeignet – er hilft tatsächlich, Reibung und Verfilzungen zu reduzieren.
🚿 Waschen
Sie können nicht mehr wie früher mit dem ganzen Kopf unter den Duschkopf tauchen. Sie müssen strategisch vorgehen: Massieren Sie Ihre Kopfhaut sanft, waschen Sie sie mit Abwärtsbewegungen und schrubben Sie nicht zu stark an den Stellen, an denen die Extensions befestigt sind.
Ich muss Ihnen etwas erklären, was ich auf die harte Tour gelernt habe: Spülung in der Nähe der Haarwurzeln (insbesondere bei Tape-Ins) ist im Grunde Sabotage. Sie kann den Kleber schneller lösen, als Sie sagen können: „Warum rutscht meine Extension?“
💨 Trocknen
Lufttrocknen ist sicher, aber nur, wenn die Befestigungspunkte nicht stundenlang feucht bleiben. Das führt zu Schimmel (ja, wirklich). Föhnen bei niedriger Hitze ist oft sicherer. Trocknen Sie immer zuerst die Verbindungsstellen oder Wurzeln.
Zähneputzen ohne Drama
Sie müssen keine Angst vor dem Zähneputzen haben – aber Sie müssen es richtig machen.
Verwenden Sie eine Schlaufenbürste oder eine weiche Bürste speziell für Extensions. Beginnen Sie an den Enden und arbeiten Sie sich langsam nach oben vor. Vermeiden Sie starkes Ziehen. Betrachten Sie Ihre Extensions wie teure Dessous – sie brauchen sanfte Hände, kein Tauziehen.
Und was ist mit dem Styling? Ist das ein Aufwand?
Mal ehrlich? Extensions glänzen beim Styling. Das Volumen, die Länge, die pure Magie einer Locke, die den ganzen Tag hält – das macht süchtig.
Aber hier ist der Haken: Zu viel Hitze, tägliches Glätten oder das Aufdrehen Ihres Lockenstabs auf 230 °C? Das führt schnell zu ausgetrockneten Haarspitzen.
Profi-Tipp:
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Verwenden Sie immer ein Hitzeschutzmittel.
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Wechseln Sie die Frisuren ab – heute lockere Wellen, morgen glatter Pferdeschwanz –, um Ihrem Haar eine Pause zu gönnen.
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Vermeiden Sie Hitze direkt auf Verbindungen oder Bändern. Das ist nicht nur wartungsintensiv, sondern auch Sabotage.
Fitnessstudio-Leben, Schweiß und Dehnungsübungen – können sie nebeneinander existieren?
Wissen Sie was? Hier wird der Kampf ernst. Schweiß ist nicht der Feind, aber wie Sie damit umgehen, ist wichtig.
Binden Sie Ihre Haare bei intensivem Training oder Sommerläufen hoch – zum Beispiel zu einem tiefen Pferdeschwanz oder Zopf. Trockenshampoo ist Ihr bester Freund. Und wenn Sie Microlinks oder Sew-Ins tragen, ist regelmäßiges Waschen der Kopfhaut wichtig, um Ablagerungen zu vermeiden.
Tape-Ins? Schweiß ist nichts für sie. Er schwächt den Kleber mit der Zeit. Wenn du also ein Fitness-Junkie bist, solltest du vielleicht eine haltbarere Methode wählen, wie Keratinbonds oder handgeknüpfte Tressen.
Müssen Sie ständig zum Friseur?
Sagen wir es so: Extensions sind wie Acrylnägel. Man kann sie sich nicht einfach machen lassen und dann drei Monate lang verschwinden.
Hier ist der allgemeine Rhythmus:
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Tape-Ins: Wartung alle 6–8 Wochen
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Microlinks/Nanoperlen: Alle 4–6 Wochen festziehen
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Einnähte/Handgebundene Tressen: Nachrücken ca. 6–8 Wochen
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Keratinbindungen: Können 3–4 Monate halten, erfordern aber zwischendurch sorgfältiges Bürsten und Pflege
Also ja, es gibt Nachbesserungen. Aber ist das schwierig ? Nicht wirklich. Es ist einfach … geplant.
Reden wir über die Kosten (denn auch diese sind Teil der Wartung)
Niemand möchte darüber reden, aber so ist es nun einmal.
Bei der Pflege geht es nicht nur um Zeit, sondern auch um Geld. Regelmäßige Friseurbesuche, Produkte (wie sulfatfreies Shampoo, Tiefenpflegespülungen und Hitzeschutzmittel) und gelegentliche Neuinstallationen summieren sich.
Aber seien wir ehrlich: Es ist nicht anders, als sich die Wimpern auffüllen zu lassen oder die Gel-Maniküre regelmäßig durchführen zu lassen. Es ist eine Investition in Ihr Aussehen, und für viele Frauen ist der Selbstvertrauensschub das absolut wert.
Häufige Fehler, die die Wartung schwieriger erscheinen lassen, als sie ist
Hier erfahren Sie, wo normalerweise das Chaos entsteht – und wie Sie es vermeiden können.
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Das Auslassen des Entwirrens : Führt zu Verfilzungen, die wiederum zu Tränen in Ihrem Badezimmer führen.
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Verwendung des falschen Shampoos : Sulfate trocknen sowohl Ihr natürliches Haar als auch Ihre Extensions aus.
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Bondings/Tressen nicht täglich trennen : Besonders wichtig bei Microlinks oder handgebundenen Tressen.
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Mit nassen Haaren schlafen : Das ist ein Nein. Punkt.
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Bei Verwendung von Produkten auf Ölbasis in der Nähe der Haarwurzeln lösen sich die Tape-Ins sofort wieder.
Real Talk: Lohnt sich der Aufwand für Erweiterungen?
Die Wahrheit ist: Wenn Ihnen das Aussehen gefällt und Sie bereit sind, etwas mehr Aufwand zu betreiben, ist der Pflegeaufwand absolut machbar. Es ist kein Albtraum, sondern nur eine Veränderung.
Stellen Sie sich das so vor: Sie bürsten nicht nur Ihr Haar. Sie bürsten Ihren Scheitel.
Kleine Gewohnheiten, die einen großen Unterschied machen
Es muss nicht überwältigend sein. Hier sind einige einfache Gewohnheiten, die das Spiel verändern können:
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Zweimal täglich putzen – einmal morgens und einmal vor dem Schlafengehen
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Schlafen Sie mit einem Zopf oder einem lockeren Pferdeschwanz
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Verwenden Sie sanfte, sulfatfreie Produkte
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Massieren Sie die Kopfhaut, ohne die Aufsätze zu beschädigen
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Vereinbaren Sie regelmäßig Termine mit einem Stylisten, der sich mit Extensions auskennt
Und wenn Sie Stylist sind? Dies sind genau die Gewohnheiten, die Sie Ihren Kunden vermitteln sollten – insbesondere den neuen, die meinen, sie könnten Extensions wie Clip-Ins aus dem Jahr 2010 behandeln.
Letzter Gedanke: Sie bekommen das heraus, was Sie hineinstecken
Extensions sind nicht schwer zu pflegen – aber sie sind anders. Sie erfordern zwar eine kleine Anpassung Ihrer Routine, verleihen Ihnen aber auch den Schwung eines roten Teppichs, den Moment einer Shampoo-Werbung in Zeitlupe und das Gefühl, so aufgewacht zu sein (auch wenn das überhaupt nicht der Fall ist).
Also nein, Sie müssen keine Glamour-Göttin oder Beauty-Guru sein. Sie brauchen nur ein wenig Geduld, einen guten Stylisten und eine Bürste, die Ihre Strähnen wie Seide behandelt.
FAQs: Pflege von Haarverlängerungen
1. Brauchen Haarverlängerungen eine tägliche Pflege?
Ja, aber nicht zu extrem. Zweimal tägliches Bürsten und das Zusammenbinden vor dem Schlafengehen tragen wesentlich dazu bei, Verfilzungen und Haarausfall zu verhindern.
2. Kann ich meine Haare mit Extensions wie gewohnt waschen?
Das ist möglich – aber seien Sie dabei sanfter. Konzentrieren Sie sich auf die Kopfhaut, vermeiden Sie Spülung in der Nähe der Haarwurzeln und spülen Sie gründlich aus. Waschen Sie Ihr Haar nicht öfter als 2–3 Mal pro Woche, es sei denn, es ist unbedingt erforderlich.
3. Gibt es wartungsarme Erweiterungsmöglichkeiten?
Ja! Clip-Ins und Halo-Extensions eignen sich hervorragend für Anwender mit geringem Aufwand. Bei semipermanenten Optionen erfordern Keratin-Bondings nach ordnungsgemäßer Installation jedoch in der Regel die wenigsten Friseurbesuche.
4. Was passiert, wenn ich meine Erweiterungen nicht pflege?
Sie riskieren, dass Ihr natürliches Haar verfilzt, verknotet, ausfällt und sogar beschädigt wird. Außerdem sehen vernachlässigte Extensions einfach nicht mehr so gut aus – und wozu ist das gut?
5. Wie kann ich die Haltbarkeit meiner Extensions verlängern?
Halten Sie sich an Ihren Pflegeplan, verwenden Sie die richtigen Produkte, vermeiden Sie Hitze in der Nähe von Verbindungsstellen und bürsten Sie immer sanft. Regelmäßige Friseurbesuche können auch nicht schaden.







