Worin besteht der Unterschied zwischen Genius Wefts und Machine Wefts?

Ein praxisnaher Leitfaden für Stylisten – ohne Schnickschnack


Einleitung: Die Entwicklung von Haarverlängerungen

Wer sich schon ein paar Jahre mit Haarverlängerungen beschäftigt, weiß, wie schnell neue Technologien auf den Markt kommen. Tressen haben sich von klobigen, eingenähten Strähnen zu feinen, unsichtbaren Nähten entwickelt, die Kundinnen kaum bemerken .

Doch für viele Stylisten und Extensions-Liebhaber bleibt die Frage bestehen:

„Worin besteht der Unterschied zwischen Genius Wefts und Machine Wefts, und welche Variante sollte ich wählen?“

Dieser Artikel befasst sich eingehend mit:

  • Was maschinelle Haarverlängerungen und geniale Haarverlängerungen eigentlich sind.

  • Ihre Stärken und Schwächen.

  • Reale Salon-Szenarien, in denen das eine Produkt dem anderen überlegen sein könnte.

  • Tipps für Stylisten, wie sie diese gegenüber Kunden positionieren können.

Am Ende wissen Sie genau, welche Art von Haarverlängerung zu welchem ​​Kundentyp passt – und wie Sie mit beiden die besten Ergebnisse erzielen.


Eine kurze Auffrischung zum Thema Haarverlängerungen

Was ist der Unterschied zwischen Genius Wefts und Machine Wefts?

Eine Haarverlängerung ist einfach ein Haarstreifen, der zu einem langen Band eingenäht (oder auf andere Weise befestigt) wird und in das natürliche Haar eingesetzt werden kann. Friseure befestigen Haarverlängerungen mit folgenden Methoden:

  • Perlen (I-Tip- oder Perlenreihenmethode)

  • Faden (Einnähmethoden)

  • Klebstoffe (ältere Methoden, heute in professionellen Salons weniger verbreitet)

Während das Haar selbst (in der Regel Remy-Echthaar) bei verschiedenen Typen ähnlich ist, macht die Nahtkonstruktion den entscheidenden Unterschied für die Haltbarkeit der Haarverlängerung aus.


Was sind Maschinen-Schussfäden?

Die Grundlagen

Maschinell gefertigte Tressen sind Haare, die mithilfe einer Industriemaschine an einer Naht befestigt werden. Sie sind die am längsten verwendete Methode und gelten oft als die „klassische“ professionelle Haarverlängerung.

Merkmale

  • Dickere Naht – robust, aber voluminöser.

  • Langlebigkeit – hält mehreren Installationen stand.

  • Längere Schienen – oft in 30–40 Zoll langen Streifen erhältlich, ideal für individuelle Installationen.

  • Preisgünstiger als Genius- oder handgeknüpfte Tressen.

Einschränkungen

  • Dickere Nähte lassen sich in feinem Haar schwerer verbergen.

  • Beim Schneiden müssen die Schnittkanten versiegelt werden, sonst kommt es zum Abblättern.

  • Kann sich schwer anfühlen, wenn mehrere Reihen übereinander gestapelt sind.

Am besten geeignet für: Kundinnen mit mitteldickem bis dickem Haar, die sich Volumen zu einem erschwinglichen Preis wünschen.


Was sind Genius Wefts?

Die Grundlagen

Genius Wefts sind die nächste Generation der Weft-Technologie und wurden entwickelt, um die Vorteile von handgeknüpften und maschinell gefertigten Wefts zu vereinen.

Merkmale

  • Ultradünne Naht – auf der Kopfhaut nahezu unsichtbar.

  • Kann an jeder beliebigen Stelle abgeschnitten werden – franst im Gegensatz zu handgeknüpften Tressen beim Schneiden nicht aus.

  • Leicht und flexibel – ideal für hohen Tragekomfort.

  • Bei sachgemäßer Pflege bis zu einem Jahr wiederverwendbar .

  • Keine abstehenden „Schnurrbarthaare“ (kurze, nach außen gerichtete Haare , die Juckreiz verursachen).

Einschränkungen

  • Höhere Kosten im Vergleich zu maschinell gefertigten Schussfäden.

  • Für ein optimales Ergebnis ist eine fachgerechte Installation erforderlich.

Am besten geeignet für: Kundinnen mit feinem bis mitteldickem Haar, die ein unsichtbares, leichtes Luxuserlebnis wünschen.


Direkter Vergleich

Besonderheit Genius Wefts Maschinen-Schuss
Nahtdicke Mikrodünn, flach Dick, voluminöser
Schneidflexibilität Kann überall geschnitten werden, kein Haarausfall Die Schnittenden müssen nach dem Abschneiden versiegelt werden.
Komfortniveau Äußerst bequem, leicht Kann sich bei mehreren Reihen schwer anfühlen.
Sichtweite Nahezu unsichtbar, selbst in feinem Haar Schwerer zu verbergen in feinem/dünnem Haar
Preis Prämie Günstiger
Langlebigkeit 6–12 Monate mit Pflege 6–9 Monate mit Pflege
Am besten geeignet für Luxuriöse, unsichtbare Installationen Kostengünstige Großinstallationen

Langlebigkeit der einzelnen Typen

  • Maschinengewebte Schussfäden :

    • Bei richtiger Pflege halten sie 6–9 Monate.

    • Jede Installation hält 6–8 Wochen, bevor ein Upgrade erforderlich ist.

    • Robust, aber sperrig, was den Tragekomfort auf Dauer beeinträchtigen kann.

  • Genius Wefts :

    • Bei sachgemäßer Pflege halten sie 9–12 Monate.

    • Jede Installation dauert 6–10 Wochen, bevor ein Upgrade erfolgt.

    • Die Nahtdichtigkeit bleibt auch nach mehrmaligem Wiedereinbau erhalten.


Komfort und Tragekomfort

Maschinen-Schuss

  • Schwerere Naht.

  • Kann bei Kundinnen mit feinem Haar ein leichtes Spannungsgefühl verursachen.

  • Nicht ideal für hohe Pferdeschwänze oder elegante Duttfrisuren.

Genius Wefts

  • Die ultradünne Naht macht sie „unsichtbar“.

  • Kunden berichten häufig, dass sie vergessen, dass sie sie tragen.

  • Perfekt für vielseitige Stylings – Pferdeschwänze, Zöpfe, Hochsteckfrisuren.


Installationsunterschiede

  • Maschinen-Schuss

    • Mit Perlen und Faden befestigt.

    • Möglicherweise ist mehr Mischen erforderlich, um das Volumen zu kaschieren.

    • Beim Schneiden müssen die Enden versiegelt werden.

  • Genius Wefts

    • Die Installation erfolgte auf ähnliche Weise mit Perlen und Faden.

    • Die Naht liegt flacher an, wodurch der Aufwand für das Verblenden reduziert wird.

    • Lässt sich im Handumdrehen an jede Kopfform anpassen.

Vorteil für Stylisten: Genius-Haarteile sparen Zeit, da die Enden weder gefaltet noch versiegelt werden müssen.


Styling-Vielseitigkeit

  • Maschinell gefertigte Tressen : Ideal für Kundinnen, die ihr Haar meist offen tragen oder sich dichtes Volumen wünschen.

  • Genius Wefts : Perfekt für Kundinnen, die zwischen offenen und hochgesteckten Frisuren wechseln oder einen natürlichen, „unsichtbaren“ Look wünschen.


Preisvergleich

  • Maschinell gefertigte Haarteile : Im Allgemeinen 20–40 % günstiger als Genius-Haarteile.

  • Genius Wefts : Höhere Anschaffungskosten, aber oft längere Lebensdauer, wodurch sie sich langfristig als kostengünstiger erweisen.

Beispiel:

  • Maschinell gefertigtes Wetset: 400 $, hält 6–8 Monate.

  • Genius Weft Set: 600 $, hält bis zu 12 Monate.

Im Laufe der Zeit gleicht sich die Investition aus.


Reale Salon-Szenarien

1: Der budgetbewusste Kunde

  • Sie wünscht sich langes, voluminöses Haar, achtet aber auf den Preis.

  • Beste Wahl: Maschinengewebte Haarteile .

2: Die Braut

  • Wünscht sich nahtloses, unsichtbares Haar für Fotos und Hochsteckfrisuren.

  • Beste Wahl: Genius Wefts .

3: Der Influencer

  • Trägt täglich unterschiedliche Frisuren, viele Hochsteckfrisuren und Pferdeschwänze.

  • Beste Wahl: Genius Wefts .

4: Der Alltagskunde mit dickem Haar

  • Wünscht sich mehr Volumen und trägt das Haar die meiste Zeit offen.

  • Beste Wahl: Maschinengewebte Haarteile .


Stilistische und geschäftliche Perspektive

Warum beides anbieten?

  • Maschinell gefertigte Haarteile : Einstiegspunkt für Neukunden, niedrigerer Preis, zuverlässig.

  • Genius Wefts : Luxuriöses Upgrade für Kunden, die Wert auf Unsichtbarkeit und Komfort legen.

Salons, die beides anbieten, können je nach Komfort, Styling-Wünschen und Budget Zusatzleistungen anbieten – und so Umsatz und Kundenzufriedenheit maximieren.


Häufig gestellte Fragen

F: Schädigen Genius Wefts das natürliche Haar?
Nicht bei sachgemäßer Montage – sie sind leicht und für minimale Spannung ausgelegt.

F: Können maschinell gefertigte Haarverlängerungen trotzdem natürlich aussehen?
Ja, bei sorgfältigem Verblenden schon, wobei sie in feinem Haar deutlicher sichtbar sind.

F: Können beide Typen wiederverwendet werden?
Ja. Beide können wiederverwendet werden, aber Genius Wefts halten dank ihrer Konstruktion, die das Schneiden an jeder beliebigen Stelle ermöglicht, in der Regel mehr Wiederverwendungen stand.

F: Welches hält länger?
Genius Wefts halten in der Regel insgesamt länger, aber beide Varianten erfordern alle 6–10 Wochen ein Hochstecken.


Fazit: Welcher Schussfaden setzt sich durch?

Es gibt keinen allgemeingültigen Gewinner – es kommt auf den Kunden an:

  • Maschinell gefertigte Haarverlängerungen : Preiswert, robust, ideal für Kundinnen mit dickem Haar, die sich mehr Volumen wünschen.

  • Genius Wefts : Luxuriös, nahtlos, vielseitig – ideal für Kunden, die Unsichtbarkeit und Komfort wünschen.

Für Stylisten ist es am klügsten , beides vorrätig zu haben und die Kunden entsprechend ihrem Lebensstil, Budget und ihren Stylingzielen zu beraten.

Am Ende des Tages, egal ob Sie sich für maschinell gefertigte oder handgefertigte Haarverlängerungen entscheiden, liegt die wahre Magie in den Händen des Stylisten – die richtige Anbringung, die Aufklärung über die Nachsorge und die regelmäßige Wartung sind das, was dafür sorgt, dass beide Optionen lange halten.