Welcher Job in der Friseurbranche ist am besten bezahlt?
Die Schönheitsbranche ist riesig – und ihr Herzstück bildet die Friseurbranche, einer der kreativsten, persönlichsten und lukrativsten Berufszweige überhaupt. Aber seien wir ehrlich: Nicht jeder Stylist verdient sechsstellige Beträge. Was also unterscheidet die Topverdiener von allen anderen?
Haben Sie sich jemals gefragt : „Welcher Job in der Friseurbranche ist der bestbezahlte?“ , dann ist dieser Leitfaden genau das Richtige für Sie. Cooviphair beleuchtet nicht nur die Positionen mit den höchsten Gehältern, sondern auch, welche Fähigkeiten, Geschäftsmodelle und Denkweisen diese Profis auszeichnen.
Am Ende dieses Beitrags verfügen Sie über einen klaren Fahrplan, wie Sie Ihre Leidenschaft für Haare in eine gut bezahlte und erfüllende Karriere verwandeln können.
Das große Ganze: Das Haargeschäft
Weltweit hat die Friseurbranche einen Wert von über 90 Milliarden US-Dollar und wächst stetig. Ob Färben, Schneiden, Haarverlängerungen, Herrenpflege oder Salonprodukte – es gibt unzählige Verdienstmöglichkeiten, man muss nur wissen, wo man suchen muss.
Allein in den USA gibt es über 1,2 Millionen Kosmetikerinnen und Kosmetiker , doch nur ein Bruchteil von ihnen erzielt ein sechsstelliges Einkommen. Warum? Weil die Spitzenverdienerinnen und -verdiener nicht nur Haare schneiden – sie bauen Unternehmen, Marken und Fachwissen auf.
Schauen wir uns nun die Positionen an, die an der Spitze der Gehaltsskala stehen.
1. Saloninhaber/Inhaber mehrerer Standorte

Durchschnittliches Einkommen: 100.000–250.000+ US-Dollar pro Jahr
Spitzenverdiener: 300.000 bis über 1 Million US-Dollar
In puncto Verdienstmöglichkeiten lohnt sich die Inhaberschaft in der Regel am meisten – vorausgesetzt, sie geht strategisch vor. Saloninhaber kontrollieren mehrere Einnahmequellen: Friseurdienstleistungen, Einzelhandel, Stuhlvermietung, Schulungen und sogar Produktverkäufe.
Was macht die Führung eines Salons profitabel?
-
Skalierbarkeit: Sie verdienen an der Arbeit anderer Stylisten – nicht nur an Ihrer eigenen.
-
Mehrere Einnahmequellen: Einzelhandelsumsätze, Mitgliedschaften und Markenprodukte.
-
Markenbekanntheit: Erfolgreiche Salons können zu lokalen oder nationalen Ketten werden.
-
Langfristiges Wachstum: Einmal etabliert, kann Ihr Unternehmen auch dann weitergeführt werden, wenn Sie nicht selbst am Arbeitsplatz sitzen.
Die Inhaberschaft eines Salons birgt jedoch auch Risiken. Miete, Personalkosten, Versicherungen, Steuern und Marketing schmälern den Gewinn. Dennoch können erfolgreiche Saloninhaber – insbesondere in wohlhabenden Städten wie New York, Los Angeles und Miami – problemlos sechsstellige Beträge und mehr verdienen.
Profi-Tipp: Fangen Sie klein an. Besitzen Sie einen profitablen Stuhl, bevor Sie einen kompletten Salon eröffnen.
2. Promi-Stylist/Meisterfriseur

Durchschnittliches Einkommen: 150.000 bis über 500.000 US-Dollar pro Jahr
Spitzenverdiener: 1 Million Dollar und mehr (für diejenigen, die mit Prominenten, Modenschauen oder Filmen arbeiten)
Promi-Stylisten sind die Rockstars der Haarwelt. Sie arbeiten mit A-Prominenten, reisen um die Welt und verlangen Premiumpreise für Exklusivität und Expertise.
Warum sie so viel verdienen:
-
Sie verfügen über einen elitären Kundenstamm.
-
Sie lassen sich ihre Zeit und ihren Ruf in Rechnung stellen.
-
Sie monetarisieren Partnerschaften, soziale Medien und Empfehlungen.
Man denke an Namen wie Chris Appleton , Jen Atkin und Tracey Cunningham – Stylisten, die ihr Handwerk zu globalen Marken gemacht haben. Jeder von ihnen nutzte Talent und Geschäftssinn, um Millionär zu werden.
Karrieretipp: Beginnen Sie damit, sich einen guten Ruf vor Ort aufzubauen. Der Status als „Promi“ kommt erst durch Beständigkeit, Social-Media-Präsenz und Mundpropaganda.
3. Spezialistin für Haarverlängerungen

Durchschnittliches Einkommen: 70.000 bis über 180.000 US-Dollar pro Jahr
Spitzenverdiener: 250.000–400.000 US-Dollar
Haarverlängerungen gehören aktuell zu den profitabelsten Nischen in der Haarindustrie.
Von Tape-Ins und Keratin-Bondings bis hin zu handgeknüpften Tressen kosten Haarverlängerungen Kundinnen oft 800 bis 2.500 US-Dollar pro Sitzung – und das ohne Nachbehandlungen. Hinzu kommen Produktaufschläge und wiederkehrende Termine, und schon hat man eine stetige, lukrative Einnahmequelle.
Warum Berater mehr verdienen:
-
Die Dienstleistungen sind erstklassig und hochpreisig.
-
Die Wartung sollte alle 6–8 Wochen wiederholt werden.
-
Produktverkäufe und Markenpartnerschaften generieren zusätzliche Einnahmen.
Wenn Sie derzeit keine Haarverlängerungen anbieten, sollten Sie Schulungen bei Programmen wie BELLAMI Professional , Great Lengths oder Invisible Bead Extensions (IBE) in Betracht ziehen. Eine Zertifizierung steigert sofort Ihre Glaubwürdigkeit und Ihr Verdienstpotenzial.
Profi-Tipp: Vermarkten Sie sich als Spezialist für Haarverlängerungen und nicht als allgemeiner Friseur. Positionierung bedeutet Preissetzungsmacht.
4. Pädagoge, Trainer oder Bühnenkünstler

Durchschnittliches Einkommen: 80.000–250.000 US-Dollar pro Jahr
Spitzenverdiener: Über 400.000 US-Dollar durch Markenverträge
Ausbilder und Plattformkünstler sind die Meinungsführer der Branche. Sie schulen andere Stylisten in Workshops, auf Fachmessen und in Online-Meisterkursen – oft gesponsert von Haarmarken.
Zu den Einkommensquellen gehören:
-
Unterrichten bei Fachveranstaltungen
-
Online-Kurse anbieten
-
Markenpartnerschaften
-
Produktlinienkooperationen
-
Beratung für Salons oder Akademien
Viele Stylisten wagen nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Ausbildung. Andere gestalten ihre Karriere als Hybridberufe und teilen ihre Zeit zwischen Salonarbeit und Lehrtätigkeit auf.
Profi-Tipp: Entwickeln Sie eine eigene Technik und dokumentieren Sie diese. Bildung lebt von Autorität.
5. Experte für Herrenpflege / Luxusfriseur

Durchschnittseinkommen: 60.000–120.000 US-Dollar
Spitzenverdiener: 200.000 $ und mehr
Die gehobene Herrenpflege boomt – man denke nur an private Barbershops, Kopfhautpflege, Bartbehandlungen und Colorationen für Männer. Kunden zahlen gerne 80 bis über 200 Dollar für luxuriöse Haarschnitte und Pflegeerlebnisse.
Was macht Männerpflege profitabel?
-
Schneller Umsatz bei hoher Kundentreue.
-
Zusatzleistungen (Bartstyling, Gesichtsbehandlungen).
-
Produktverkauf (Pomaden, Öle, Pflegesets).
Profi-Tipp: Entwickeln Sie einen unverwechselbaren „Look“ – Promi-Friseure wie Julius Caesar , Matty Conrad und Rob the Original haben das moderne Barbierhandwerk zu einer sechsstelligen Kunstform gemacht.
6. Produktentwickler oder Gründer einer Haarpflegemarke

Durchschnittliches Einkommen: 150.000 bis über 500.000 US-Dollar pro Jahr
Einige der reichsten Menschen in der Haarwelt schneiden nie Haare – sie entwickeln Produkte .
Die Einführung einer professionellen Haarpflegelinie oder die Partnerschaft mit einer bestehenden Marke kann enorme Umsätze generieren, wenn man über eine Anhängerschaft verfügt und die Probleme der Stylisten versteht.
Beispiele: Olaplex , ColorWow , Bumble and Bumble und von Stylisten gegründete unabhängige Marken wie R+Co oder Amika begannen mit Fachleuten, die einen Marktbedarf erkannten.
Man muss nicht groß anfangen – Eigenmarkenformeln und White-Label-Partnerschaften ermöglichen es kleinen Salonbesitzern, Markenprodukte mit minimalem Investitionsaufwand auf den Markt zu bringen.
Profi-Tipp: Beginnen Sie damit, in Ihrem Salon oder Online-Shop Haarpflegeprodukte Ihrer Marke in kleinen Chargen zu verkaufen.
7. Salon-Unternehmensberater/Mentor

Durchschnittseinkommen: 90.000–200.000+ US-Dollar
Spitzenverdiener: Über 500.000 US-Dollar als Agenturinhaber
Sobald Sie die Abläufe in einem Salon beherrschen, können Sie anderen zeigen, wie sie erfolgreich sein können. Salonberater analysieren Preisgestaltung, Marketing, Kundenbindung und Teammanagement für andere Saloninhaber.
Warum Berater gut verdienen:
-
Unternehmen zahlen Höchstpreise für Ergebnisse.
-
Coaching lässt sich digital skalieren (Kurse, Mitgliedschaften).
-
Kein Produktlager – nur Expertise.
Wenn Sie einen erfolgreichen Salon geführt haben, könnte Coaching Ihre nächste große Einnahmequelle werden.
8. Film-, Fernseh- und Mode-Friseur/in

Durchschnittseinkommen: 60.000–150.000 US-Dollar
Spitzenverdiener: 250.000 $ und mehr (Gewerkschaftsmitglieder oder Promi-Stylisten)
Diese Stylisten arbeiten hinter den Kulissen von Filmproduktionen, Modewochen und redaktionellen Fotoshootings. Die Arbeitszeiten können zwar lang sein, aber die gebotene Bekanntheit und Bezahlung sind unübertroffen.
Im Film- und Fernsehbereich können gewerkschaftlich organisierte Stylisten unter dem Dach der IATSE Local 706 Tagessätze von 500 bis 900 US-Dollar zuzüglich Überstundenvergütung verdienen.
Profi-Tipp: Vernetzen Sie sich mit Visagisten, Agenten und Fotografen. Der Einstieg erfolgt oft über Assistenzjobs, nicht über Bewerbungen.
Datenübersicht: Top-Verdienstpositionen
| Rolle | Typisches Jahreseinkommen | Top 10% Potenzial |
|---|---|---|
| Saloninhaber | 100.000 US-Dollar | 300.000 bis 1 Mio. US-Dollar+ |
| Promi-Stylistin | 150.000 US-Dollar | Über 1 Million US-Dollar |
| Fachkraft für Erweiterung | 70.000 US-Dollar | 400.000 US-Dollar |
| Pädagoge / Markengestalter | 80.000 US-Dollar | 400.000 US-Dollar und mehr |
| Experte für Männerpflege | 60.000 US-Dollar | 200.000 US-Dollar |
| Produktentwickler | 150.000 US-Dollar | 500.000 US-Dollar+ |
| Salonberaterin | 90.000 US-Dollar | 500.000 US-Dollar |
| Film-/Fernsehstylist | 60.000 US-Dollar | 250.000 US-Dollar |
(Quellen: ZipRecruiter, Glassdoor, Bureau of Labor Statistics, Salon Today und Interviews mit Stylisten)
Das Geheimnis: Hohes Einkommen = Hoher Wert
Unabhängig von der Position weisen Spitzenverdiener wichtige Gemeinsamkeiten auf:
-
Sie sind spezialisiert.
Generalisten konkurrieren über den Preis; Spezialisten konkurrieren über ihr Fachwissen. -
Sie bauen Marken auf, nicht nur Unternehmen.
Soziale Beweise, Rezensionen und Sichtbarkeit sind genauso wichtig wie Können. -
Sie stellen das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt.
Luxus hat nichts mit dem Preis zu tun – es geht um ein Gefühl. -
Sie diversifizieren ihr Einkommen.
Vom Einzelhandel bis zur Ausbildung – mehrere Einkommensquellen schaffen Stabilität. -
Sie lernen nie aus.
Die Top-Stylisten besuchen Workshops, absolvieren Zertifizierungen und bleiben immer auf dem neuesten Stand der Trends.
Wie man in eine hochbezahlte Rolle wechselt
Schritt 1: Meistere dein Handwerk
Bevor Sie nach großen Verdiensten streben, sollten Sie technisch einwandfrei arbeiten. Präzision und Beständigkeit schaffen Vertrauen – Vertrauen führt zu Premiumpreisen.
Schritt 2: Finden Sie eine profitable Nische
Wählen Sie Dienstleistungen, für die Kunden bereit sind, mehr zu bezahlen – Farbkorrektur, Haarverlängerungen, Brautstyling oder Kopfhautpflege.
Schritt 3: Eine persönliche Marke aufbauen
Nutze Instagram, TikTok und lokale PR-Maßnahmen, um deine Arbeit zu präsentieren. Poste Vorher-Nachher-Fotos, Erfahrungsberichte und deine Geschichte.
Schritt 4: Preisgestaltung für Gewinn
Berechnen Sie Ihren Stundenlohn, die Produktkosten und Ihr gewünschtes Einkommen. Treffen Sie Ihre Preisentscheidung nicht emotional, sondern strategisch.
Schritt 5: Unermüdlich netzwerken
Der Erfolg in der Friseurbranche hängt oft von den richtigen Kontakten ab. Besuchen Sie Fachmessen, treten Sie Friseurverbänden bei und arbeiten Sie mit Fotografen zusammen.
Schritt 6: Sich stetig weiterentwickeln
Die Top-Stylisten von heute sind keine geborenen Experten. Sie haben sich angepasst. Da die Branche immer digitaler wird (Online-Weiterbildungen, Influencer-Salons, KI-Beratungen), sorgt diese Weiterentwicklung dafür, dass man relevant und erfolgreich bleibt.
Zukunftstrends mit Auswirkungen auf das Einkommen
-
Luxus & Individualisierung – Anspruchsvolle Kunden tendieren zu maßgeschneiderten Haarlösungen: maßgefertigte Perücken, individuell angepasste Extensions und Farbanpassung.
-
Nachhaltigkeit – Umweltfreundliche Salons und tierversuchsfreie Marken verlangen Premiumpreise.
-
Digitale Weiterbildung – Stylisten nutzen Online-Kurse und -Communities, um ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen.
-
Boom im Bereich der Männerpflege – Hochwertige Barbier- und Kopfhautpflege bleiben eine lukrative Nische.
-
Gesundheit trifft Schönheit – Kopfhautgesundheit, Trichologie und Haarwiederherstellung verschmelzen mit Ästhetik und eröffnen neue Einnahmequellen.
Klartext: Die Herausforderungen hinter dem Geld
Gutverdienende Stylisten lassen alles mühelos aussehen – doch der Weg dorthin ist anspruchsvoll. Lange Arbeitszeiten, Burnout, Kundenbetreuung und die damit verbundenen Steuern können sehr belastend sein.
Um nachhaltig zu bleiben:
-
Machen Sie zwischen den Kunden Pausen.
-
Grenzen setzen und klare Stornierungsbedingungen festlegen.
-
Halten Sie Ihre Finanzen übersichtlich – nutzen Sie Buchhaltungssoftware.
-
Gewinne in Bildung und Marketing reinvestieren.
Merke: Reichtum in der Haarindustrie bedeutet nicht nur Einkommen – es bedeutet Freiheit .
Schlussbetrachtung
Der bestbezahlte Job in der Friseurbranche definiert sich nicht durch einen Titel – er definiert sich durch die Fähigkeit, Wert zu schaffen, Beziehungen aufzubauen und sein Talent optimal einzusetzen.
Wer groß träumt, in sich selbst investiert und wie ein Unternehmer denkt, dem sind keine Grenzen gesetzt.
Fang klein an. Spezialisiere dich. Verlange einen angemessenen Preis. Skaliere intelligent.
Vom Salonboden bis zur Weltbühne: Ihre Schere – oder Ihre Strategie – könnte der Schlüssel zur finanziellen Unabhängigkeit sein.







